Guardiola verpokert sich - Leverkusen kocht City ab
Bayer Leverkusen hat Manchester City die erste Niederlage der Champions-League-Saison zugefügt. Die Werkself siegte am fünften Spieltag der Ligaphase mit 2:0 (1:0) in Manchester.
Alejandro Grimaldo erzielte am Dienstagabend die Führung für den Bundesligisten (23. Minute), Patrik Schick besorgte den Endstand (54.).
Die Mannschaft von Kasper Hjulmand, die eine hochdisziplinierte und leidenschaftliche Leistung zeigte, hat nun acht Punkte auf dem Konto und gute Karten im Rennen um die Playoffs für die nächste Runde. City steht mit zehn Zählern noch davor, muss aber nun um die direkte Qualifikation fürchten.
Von Beginn an bot sich auf dem Rasen von Manchester trotz der "B-Elf" das erwartete Bild: Die Gastgeber hatten den Ball und machten das Spiel, Leverkusen war bemüht, möglichst keine großen Räume zuzulassen und schnell umzuschalten. Keine fünf Minuten waren gespielt, da musste Mark Flekken im Leverkusener Tor aber direkt sein ganzes Können zeigen: Aus kurzer Distanz parierte der Niederländer einen Abschluss seines Landsmanns Nathan Aké, der nach einer Ecke aus dem Getümmel abschloss.
Auch vor dem 0:1 ging es über Ait-Nouris nicht immer konsequent besetzte linke Defensivseite: Malik Tillman fand aus dem zentralen Mittelfeld mit einem tollen Pass den rechts enteilenden Ibrahim Maza, der flankte auf Christian Kofane, Kofane legte irgendwie noch ab für den von links heranstürmenden Grimaldo und der hatte mit seiner Schusstechnik keine Mühe, den Ball unhaltbar flach ins lange Eck zu nageln (23.).
Wie erwartet reagierte Guardiola und wechselte zur zweiten Halbzeit gleich drei Mal: Rico Lewis, Bobb und Ait-Nouri gingen raus, dafür kamen Foden, Doku und Nico O'Reilly. Mit Wiederanpfiff intensivierte sich das Pressing der Gastgeber nochmal merklich, Leverkusen musste höllisch aufpassen, nicht am eigenen Strafraum den Ball zu verlieren, ließ aber erst einmal keine Hochkaräter zu. Vorne blieb Bayer dabei selbst höllisch effizient, mit der zweiten Großchance schlug der Bundesligist zum zweiten Mal zu: Aus dem linken Halbfeld flankte der bärenstarke Maza mit viel Gefühl auf den Kopf von Schick, der ließ die Kugel sanft über den Schädel rutschen und verlängerte sie zum 0:2 am machtlosen James Trafford vorbei ins Tor (54.).
Auch in der Schlussphase hielt die junge Dreierkette um Jeanuel Belocian, Loic Badé und Jarell Quansah gegen den anrennenden, aber zunehmend auch ideenlos wirkenden Gastgeber stand und warf sich in jeden Ball. Der überragende Flekken parierte noch zwei Mal gegen Cherki (85., 87.) und am Ende stand ein Ergebnis auf der Anzeigetafel, mit dem wohl niemand gerechnet hatte, das Bayer sich aber mit viel Leidensfähigkeit, Disziplin, Effizienz und einer Portion Glück hart erarbeitet hatte. Dementsprechend zufrieden war auch Matchwinner Flekken: "Wir sind superglücklich über die drei Punkte, damit hatten wir nicht gerechnet, wenn ich ehrlich bin."
Alejandro Grimaldo erzielte am Dienstagabend die Führung für den Bundesligisten (23. Minute), Patrik Schick besorgte den Endstand (54.).
Die Mannschaft von Kasper Hjulmand, die eine hochdisziplinierte und leidenschaftliche Leistung zeigte, hat nun acht Punkte auf dem Konto und gute Karten im Rennen um die Playoffs für die nächste Runde. City steht mit zehn Zählern noch davor, muss aber nun um die direkte Qualifikation fürchten.
Leverkusen "sehr überrascht" über Citys Startelf
Teammanager Guardiola schickte gegen Bayer eine bessere B-Elf aufs Feld, im Vergleich zur Niederlage in der Liga bei Newcastle United (1:2) nahm er ganze zehn Änderungen vor. So blieben etwa Erling Haaland, Phil Foden, Jeremy Doku oder Rayan Cherki zunächst draußen. Im Sturmzentrum begann der Ex-Frankfurter Omar Marmoush. "Wir waren sehr überrascht. Damit haben wir nicht gerechnet. Aber wir haben es angenommen. Wir haben auf dem Platz vor dem Spiel noch mal gesagt: 'Egal, wer hier heute aufläuft, wir geben Vollgas.' Die Einstellung hat gestimmt, die Leistung hat gestimmt, am Ende stehen wir mit drei Punkten da", sagte Leverkusens Torhüter Mark Flekken nach der Partie.Von Beginn an bot sich auf dem Rasen von Manchester trotz der "B-Elf" das erwartete Bild: Die Gastgeber hatten den Ball und machten das Spiel, Leverkusen war bemüht, möglichst keine großen Räume zuzulassen und schnell umzuschalten. Keine fünf Minuten waren gespielt, da musste Mark Flekken im Leverkusener Tor aber direkt sein ganzes Können zeigen: Aus kurzer Distanz parierte der Niederländer einen Abschluss seines Landsmanns Nathan Aké, der nach einer Ecke aus dem Getümmel abschloss.
Bayer kontert gefährlich über rechts - und Grimaldo trifft
Insgesamt hatte Bayer bei eigenem kontrollierten Ballbesitz große Mühe, sich gegen die hoch anlaufenden Citizens zu befreien und Raumgewinn zu erspielen. Nach erfolgreichen Balleroberungen gelang das indes deutlich besser: Poku beschäftigte Rayan Ait-Nouri bei Leverkusener Gegenangriffen dann doch immer ganz ordentlich, der Linksverteidiger konnte froh sein, dass es nach 17 Minuten keinen Elfmeter gegen ihn gab, als er den Leverkusener relativ lange festhielt.Auch vor dem 0:1 ging es über Ait-Nouris nicht immer konsequent besetzte linke Defensivseite: Malik Tillman fand aus dem zentralen Mittelfeld mit einem tollen Pass den rechts enteilenden Ibrahim Maza, der flankte auf Christian Kofane, Kofane legte irgendwie noch ab für den von links heranstürmenden Grimaldo und der hatte mit seiner Schusstechnik keine Mühe, den Ball unhaltbar flach ins lange Eck zu nageln (23.).
Leverkusen legt trotz Citys Dreifachwechsel nach
City war bemüht, schnell zurückzuschlagen, aber Leverkusen verteidigte leidenschaftlich und den Gastgebern war das zuletzt durch Liga-Niederlagen angeknackste Selbstvertrauen angesichts des erneuten Rückstands anzumerken. Trotzdem musste Bayer froh sein, mit der Führung in die Pause gehen zu können: Flekken musste noch eine abgefälschte Flanke von Oscar Bobb parieren (43.) und blieb dann bei einem zu zentralen Schuss von Tijani Reijnders lange genug stehen, um abgeschossen zu werden (45.).Wie erwartet reagierte Guardiola und wechselte zur zweiten Halbzeit gleich drei Mal: Rico Lewis, Bobb und Ait-Nouri gingen raus, dafür kamen Foden, Doku und Nico O'Reilly. Mit Wiederanpfiff intensivierte sich das Pressing der Gastgeber nochmal merklich, Leverkusen musste höllisch aufpassen, nicht am eigenen Strafraum den Ball zu verlieren, ließ aber erst einmal keine Hochkaräter zu. Vorne blieb Bayer dabei selbst höllisch effizient, mit der zweiten Großchance schlug der Bundesligist zum zweiten Mal zu: Aus dem linken Halbfeld flankte der bärenstarke Maza mit viel Gefühl auf den Kopf von Schick, der ließ die Kugel sanft über den Schädel rutschen und verlängerte sie zum 0:2 am machtlosen James Trafford vorbei ins Tor (54.).
Flekken und Co. verteidigen auch gegen Haaland bärenstark
In der 65. Minute kamen auch Haaland und Cherki unter lautem Jubel der zwischenzeitlich doch merklich verstummten Heimfans in die Partie - Guardiola hatte schon jetzt alle Wechsel ausgeschöpft. Leverkusen zog sich gegen den Ball nun immer mehr zurück, teilweise stand das Sturmduo aus Schick und Kofane bei Citys langen Pass-Stafetten keine 25 Meter vor dem eigenen Tor und schob Räume zu. Der Favorit aus der Premier League fand indes kaum mal Platz und Esprit, um die so diszipliniert verteidigenden Gäste auseinanderzuspielen. Erst in der 70. Minute hatte Manchester die erste Großchance des zweiten Durchgangs, bei der Flekken gegen Haaland geistesgegenwärtig aus seinem Tor eilte und somit so gerade noch den Anschlusstreffer verhinderte.Auch in der Schlussphase hielt die junge Dreierkette um Jeanuel Belocian, Loic Badé und Jarell Quansah gegen den anrennenden, aber zunehmend auch ideenlos wirkenden Gastgeber stand und warf sich in jeden Ball. Der überragende Flekken parierte noch zwei Mal gegen Cherki (85., 87.) und am Ende stand ein Ergebnis auf der Anzeigetafel, mit dem wohl niemand gerechnet hatte, das Bayer sich aber mit viel Leidensfähigkeit, Disziplin, Effizienz und einer Portion Glück hart erarbeitet hatte. Dementsprechend zufrieden war auch Matchwinner Flekken: "Wir sind superglücklich über die drei Punkte, damit hatten wir nicht gerechnet, wenn ich ehrlich bin."
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