Wadephul sieht einen "Wendepunkt" im Gaza-Konflikt
Außenminister Wadephul hofft auf ein Ende des Gaza-Kriegs. Im ARD-Interview sprach er über den "Wendepunkt", die deutsche Rolle und US-Präsident Trump. Auch zu dessen Ambitionen auf den Friedensnobelpreis äußerte sich Wadephul.
Außenminister Johann Wadephul hat sich auf seiner Nahost-Reise hoffnungsvoll zu den Friedensverhandlungen im Gaza-Krieg geäußert: "Es kann ein Wendepunkt sein", sagte Wadephul im Interview mit dem ARD-Hauptstadtstudio. Es gebe "echte Bewegung" in dem Konflikt.
Auch Deutschland wolle sich in den Friedensprozess einbringen. Aus diesem Grund verlängert Wadephul seine Reise und reist nach Israel und Ägypten, wo heute die Verhandlungen starten. Ursprünglich wollte Wadephul lediglich die Golf-Emirate Katar und Kuwait besuchen.
Mit Blick auf die Zukunft des Gazastreifens sagte Wadephul, die Bundesregierung sei bereit, "an einer Wiederaufbaukonferenz teilzunehmen".
Geholfen habe dabei, dass er sowohl mit Israel als auch mit den arabischen Staaten "gute politische Beziehungen" entwickelt habe.
Laut Wadephul liegt der US-Friedensplan auch im israelischen Interesse. "Und deswegen setze ich darauf, dass auch Israel ihn unterstützt."
Außenminister Johann Wadephul hat sich auf seiner Nahost-Reise hoffnungsvoll zu den Friedensverhandlungen im Gaza-Krieg geäußert: "Es kann ein Wendepunkt sein", sagte Wadephul im Interview mit dem ARD-Hauptstadtstudio. Es gebe "echte Bewegung" in dem Konflikt.
Weil wir noch nie so eine Situation in den letzten zwei Jahren hatten, dass es nicht nur darum ging oder geht, einen zeitweisen Waffenstillstand zu erreichen, sondern dass jetzt alle eine Idee von einer Lösung haben, die länger tragen kann.Gleichzeitig warnte er aber auch vor zu großem Optimismus. Die Region befinde sich in einer Situation, "wo immer alles auch wieder sich zum Schlechten entwickeln kann", gab er zu bedenken.
Deutschland will Beitrag leisten
"Wir sind in der ersten Phase, wo man sich auf einen Waffenstillstand einigt, wo es um die Geisel-Freilassung geht." Dies sei das zentrale Projekt - auch für Deutschland.Auch Deutschland wolle sich in den Friedensprozess einbringen. Aus diesem Grund verlängert Wadephul seine Reise und reist nach Israel und Ägypten, wo heute die Verhandlungen starten. Ursprünglich wollte Wadephul lediglich die Golf-Emirate Katar und Kuwait besuchen.
Mit Blick auf die Zukunft des Gazastreifens sagte Wadephul, die Bundesregierung sei bereit, "an einer Wiederaufbaukonferenz teilzunehmen".
Lob für Trump
US-Präsident Trump lobte Wadephul für sein Engagement: "Bei allem, was mir an seinem politischen Handeln auch Stirnrunzeln bereitet, er hat in dieser Situation erkannt, dass es auf die USA ankommt, dass es auf ihn ankommt. Nur die USA haben dieses Gewicht. Er nutzt es."Geholfen habe dabei, dass er sowohl mit Israel als auch mit den arabischen Staaten "gute politische Beziehungen" entwickelt habe.
Laut Wadephul liegt der US-Friedensplan auch im israelischen Interesse. "Und deswegen setze ich darauf, dass auch Israel ihn unterstützt."
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