Fußball - Deutschland erhält Zuschlag für Frauen-EM 2029
Deutschland wird zum dritten Mal Gastgeber einer Europameisterschaft im Frauenfußball. Dies gab die UEFA am Mittwoch in Nyon (Schweiz) bekannt.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) setzte sich bereits im ersten Wahlgang mit 15 Stimmen deutlich gegen die Bewerbungen aus Polen (0) sowie Schweden und Dänemark (2) durch.
Spielorte sollen Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt (Main), Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg sein. Am Turnier nehmen 16 Teams teil. Insgesamt wird es 31 Partien geben. Der DFB hofft darauf, mehr als eine Million Tickets zu verkaufen.
"Wir sind absolut überzeugt, dass das Turnier in Deutschland mehr als eine Million Fans anziehen und die UEFA erstmals mit einer Frauen-Europameisterschaft einen finanziellen Gewinn erzielen wird", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf: "Es wäre ein wichtiger Schritt für den Frauenfußball, wenn dieses Turnier nicht mehr subventioniert werden müsste, sondern aus sich heraus Gewinn abwerfen würde."
Eine besondere Rolle kam Popp zu, die vor der Bewerbungskommission um den Zuschlag warb: "Ich war aufgeregter vor der Präsentation, als wenn ich vor einem Finalspiel stehe. Weil man sowas nicht so häufig macht und du weißt natürlich auch am Ende, worum es hier gerade geht: um ein Heimturnier", sagte die Wolfsburgerin.
Bundestrainer Christian Wück, Kapitänin Giulia Gwinn und Torhüterin Ann-Katrin Berger waren nach der Finalpleite in der Nations League gegen Spanien in Madrid nach Nyon gereist und hatten nach der Niederlage auf dem Platz nun einen Grund zu feiern. "Ich freue mich riesig, es war ein Gänsehautmoment", jubelte Gwinn, nachdem UEFA-Präsident Aleksander Ceferin den Zettel mit der Aufschrift "Germany" aus dem Umschlag gezogen hatte.
Der EM-Zuschlag ist auch ein wichtiger Erfolg für den DFB-Chef auf internationaler Bühne. Mit der ersten Bewerbung unter seiner Führung für ein großes Frauen-Turnier - gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien für die Weltmeisterschaft 2027 - hatte es vor gut anderthalb Jahren eine deutliche Niederlage gegen Brasilien gegeben.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) setzte sich bereits im ersten Wahlgang mit 15 Stimmen deutlich gegen die Bewerbungen aus Polen (0) sowie Schweden und Dänemark (2) durch.
Spielorte sollen Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt (Main), Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg sein. Am Turnier nehmen 16 Teams teil. Insgesamt wird es 31 Partien geben. Der DFB hofft darauf, mehr als eine Million Tickets zu verkaufen.
"Wir sind absolut überzeugt, dass das Turnier in Deutschland mehr als eine Million Fans anziehen und die UEFA erstmals mit einer Frauen-Europameisterschaft einen finanziellen Gewinn erzielen wird", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf: "Es wäre ein wichtiger Schritt für den Frauenfußball, wenn dieses Turnier nicht mehr subventioniert werden müsste, sondern aus sich heraus Gewinn abwerfen würde."
Popp: Aufgeregter als bei einem Finale
Neben Neuendorf und DFB-Vizepräsidentin Heike Ullrich waren unter anderem auch die frühere DFB-Kapitänin Alexandra Popp, Sportdirektorin Nia Künzer, Andreas Rettig und Rudi Völler bei der Vergabe in der Schweiz vor Ort. Ullrich versprach, "den Frauenfußball weltweit wirklich auf ein neues Level" bringen zu wollen.Eine besondere Rolle kam Popp zu, die vor der Bewerbungskommission um den Zuschlag warb: "Ich war aufgeregter vor der Präsentation, als wenn ich vor einem Finalspiel stehe. Weil man sowas nicht so häufig macht und du weißt natürlich auch am Ende, worum es hier gerade geht: um ein Heimturnier", sagte die Wolfsburgerin.
Bundestrainer Christian Wück, Kapitänin Giulia Gwinn und Torhüterin Ann-Katrin Berger waren nach der Finalpleite in der Nations League gegen Spanien in Madrid nach Nyon gereist und hatten nach der Niederlage auf dem Platz nun einen Grund zu feiern. "Ich freue mich riesig, es war ein Gänsehautmoment", jubelte Gwinn, nachdem UEFA-Präsident Aleksander Ceferin den Zettel mit der Aufschrift "Germany" aus dem Umschlag gezogen hatte.
DFB-Präsident Neuendorf: "Ein Turnier für alle"
"Wir laden alle ein, nach Deutschland zu kommen. Es ist ein Turnier für alle, nicht nur für Deutschland", sagte Neuendorf. Deutschland war bislang zweimal Ausrichter einer EM im Frauenfußball: 1989 und 2001. Bei beiden Turnieren gewann die DFB-Auswahl auch den Titel.Der EM-Zuschlag ist auch ein wichtiger Erfolg für den DFB-Chef auf internationaler Bühne. Mit der ersten Bewerbung unter seiner Führung für ein großes Frauen-Turnier - gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien für die Weltmeisterschaft 2027 - hatte es vor gut anderthalb Jahren eine deutliche Niederlage gegen Brasilien gegeben.
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