Ghana: Gedenken an 400 Jahre Sklaverei
Kämpferische Ahnen
Der 50-jährige Abdul Sumud Shaibu zeigt ein Foto seines Großvaters auf dem Smartphone. "Schauen Sie sich mal seine Körpergröße an", sagt er. "Meine Ahnen waren Giganten. Stark und gut gebaut." Manche seiner Ahnen hätten sogar mit den Sklavenjägern gekämpft, erzählt Shaibu. Manche Kämpfe gingen gut aus - aber nicht alle. Für die Verlierer bedeutete das ein Leben in der Sklaverei.Auf dem Weg nach Portugal
Der Sklavenhandel aus Westafrika florierte bereits bevor die ersten Sklaven in die USA verkauft wurden: Ende des 15. Jahrhunderts brachten portugiesische Schiffe afrikanische Sklaven in ihr Land. Die von den Europäern besetzte afrikanische Westküste wurde in den Jahrzehnten und Jahrhunderten danach immer mehr zu einem Umschlagplatz für Sklaven, die in die USA gebracht wurden.DW
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