Größter US-Flugzeugträger erreicht Lateinamerika
Das US-Militär zieht weitere Einheiten in der Karibik zusammen. Nun ist das größte Kriegsschiff der Welt in der Region angekommen - laut den USA zur Bekämpfung illegalen Drogenhandels. Venezuelas Regierung versteht das als Drohgebärde.
Mit der Ankunft des US-Flugzeugträgers "USS Gerald R. Ford" vor der Küste Lateinamerikas haben sich die Spannungen zwischen den USA und Venezuela weiter verschärft. Das Süd-Kommando der US-Seestreitkräfte (Southcom) erklärte, der größte Flugzeugträger der Welt sei fast drei Wochen nach seiner Entsendung durch US-Präsident Donald Trump in Begleitung dreier Zerstörer in seinem Einsatzgebiet eingetroffen, das Lateinamerika und die Karibik umfasst.
Die "USS Gerald R. Ford" werde "die Fähigkeit der USA stärken, illegale Akteure und Aktivitäten, die die Sicherheit und den Wohlstand der Vereinigten Staaten und unsere Sicherheit in der westlichen Hemisphäre gefährden, aufzuspüren, zu überwachen und zu unterbinden", erklärte Pentagon-Sprecher Sean Parnell. Ziel sei es, "transnationale kriminelle Organisationen zu zerschlagen und sich dem Narkoterrorismus zu widersetzen", erklärte Southcom.
Trump hatte in den vergangenen Wochen mehrere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Karibik entsandt. Anfang September begann die US-Armee mit Angriffen auf angebliche Drogenschmuggler-Boote in der Karibik, später wurden auch Boote im östlichen Pazifik attackiert. Bislang wurden bei Angriffen in internationalen Gewässern nach US-Angaben mindestens 76 Menschen getötet. Die USA haben bislang keine Beweise dafür vorgelegt, dass die angegriffenen Boote tatsächlich Drogen beförderten.
Venezuela bereitet sich nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf Insider auf den Fall eines US-Angriffs vor. Dabei will die Führung in Caracas wegen einer deutlichen Unterlegenheit des Militärs offenbar auf Guerilla-Taktiken setzen. Das geht laut Reuters aus Planungsdokumenten und Äußerungen eingeweihter Personen hervor. Dazu seien bereits teils jahrzehntealte Waffen aus russischer Produktion an Einheiten im ganzen Land geliefert worden.
Trump hatte zuletzt bestritten, militärische Angriffe auf Venezuela zu planen. Gleichzeitig sagte er, Maduros Tage seien gezählt.
Der US-Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford" ist das größte Kriegsschiff der Erde. Es ist 333 Meter lang und bietet Platz für bis zu 90 Kampfflugzeuge und Hubschrauber sowie mehrere Tausend Soldaten. Es wird von einem Atomreaktor angetrieben und ist nach dem 38. Präsidenten der USA benannt.
Mit der Ankunft des US-Flugzeugträgers "USS Gerald R. Ford" vor der Küste Lateinamerikas haben sich die Spannungen zwischen den USA und Venezuela weiter verschärft. Das Süd-Kommando der US-Seestreitkräfte (Southcom) erklärte, der größte Flugzeugträger der Welt sei fast drei Wochen nach seiner Entsendung durch US-Präsident Donald Trump in Begleitung dreier Zerstörer in seinem Einsatzgebiet eingetroffen, das Lateinamerika und die Karibik umfasst.
Die "USS Gerald R. Ford" werde "die Fähigkeit der USA stärken, illegale Akteure und Aktivitäten, die die Sicherheit und den Wohlstand der Vereinigten Staaten und unsere Sicherheit in der westlichen Hemisphäre gefährden, aufzuspüren, zu überwachen und zu unterbinden", erklärte Pentagon-Sprecher Sean Parnell. Ziel sei es, "transnationale kriminelle Organisationen zu zerschlagen und sich dem Narkoterrorismus zu widersetzen", erklärte Southcom.
Mindestens 76 Tote durch US-Angriffe
Zuvor hatte die venezolanische Regierung vor dem Hintergrund der erhöhten US-Militärpräsenz in der Region eine landesweite Verstärkung des Militärs angekündigt. Verteidigungsminister Vladimir Padrino zufolge nahmen 200.000 Soldaten an einer Übung teil. Padrino warf der US-Armee vor, "wehrlose Menschen zu ermorden, unabhängig davon, ob sie Drogenhändler sind oder nicht".Trump hatte in den vergangenen Wochen mehrere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Karibik entsandt. Anfang September begann die US-Armee mit Angriffen auf angebliche Drogenschmuggler-Boote in der Karibik, später wurden auch Boote im östlichen Pazifik attackiert. Bislang wurden bei Angriffen in internationalen Gewässern nach US-Angaben mindestens 76 Menschen getötet. Die USA haben bislang keine Beweise dafür vorgelegt, dass die angegriffenen Boote tatsächlich Drogen beförderten.
Venezuela bereitet sich auf US-Angriff vor
Washington wirft Venezuela vor, den Drogenschmuggel in die USA aktiv zu fördern und damit die Sicherheit der Vereinigten Staaten und ihrer Bürger zu gefährden. Venezuelas linksnationalistischer Präsident Nicolás Maduro stufte die Tötungen mutmaßlicher Drogenschmuggler dagegen als illegale "Hinrichtungen" ein und vermutet dahinter US-Pläne zu seinem Sturz.Venezuela bereitet sich nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf Insider auf den Fall eines US-Angriffs vor. Dabei will die Führung in Caracas wegen einer deutlichen Unterlegenheit des Militärs offenbar auf Guerilla-Taktiken setzen. Das geht laut Reuters aus Planungsdokumenten und Äußerungen eingeweihter Personen hervor. Dazu seien bereits teils jahrzehntealte Waffen aus russischer Produktion an Einheiten im ganzen Land geliefert worden.
Trump hatte zuletzt bestritten, militärische Angriffe auf Venezuela zu planen. Gleichzeitig sagte er, Maduros Tage seien gezählt.
Austausch von Geheimdienstinformationen eingestellt
Nicht nur die autoritäre venezolanische Regierung betrachtet das Zusammenziehen zusätzlicher US-Militäreinheiten in der Karibik als Drohgebärde, sondern auch Länder wie Kolumbien, Brasilien oder Frankreich. Medienberichten zufolge soll auch Großbritannien den Austausch von Geheimdienstinformationen mit den USA ausgesetzt haben.Der US-Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford" ist das größte Kriegsschiff der Erde. Es ist 333 Meter lang und bietet Platz für bis zu 90 Kampfflugzeuge und Hubschrauber sowie mehrere Tausend Soldaten. Es wird von einem Atomreaktor angetrieben und ist nach dem 38. Präsidenten der USA benannt.
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