2025 wird eines der heißesten Jahre seit Messbeginn
Das laufende Jahr wird das zweit- oder drittheißeste Jahr seit Messbeginn sein, meldet die WMO. Von Januar bis August lag die globale Durchschnittstemperatur bereits 1,42 Grad über vorindustriellen Levels.
Die Hitzerekord-Serie geht weiter. Auch das laufende Jahr wird laut der Weltwetterorganisation WMO eines der heißesten seit Beginn der Messungen. Die Temperaturen gingen zwar ein wenig hoch und runter von Jahr zu Jahr, so WMO-Klimaexperte Chris Hewitt. "Dass aber jedes einzelne der vergangenen elf Jahre in den Top Elf der heißesten Jahre überhaupt ist - und wir messen seit 176 Jahren - das ist beispiellos."
Von Januar bis August lag die globale Durchschnittstemperatur 1,42 Grad über vorindustriellen Levels. Damit ist es zwar bislang etwas kühler als im absoluten Rekordjahr 2024. Doch die anhaltend hohen Temperaturen über das gesamte vergangene Jahrzehnt seien alarmierend.
Eine Folge davon: Der Meeresspiegel steigt an, und zwar doppelt so schnell wie noch in den 1990er Jahren um aktuell rund 4 Millimeter pro Jahr. Mit verheerenden Folgen für die Menschen in Küstenregionen, so WMO-Experte Hewitt.
Es gebe ein enormes Wachstum bei erneuerbaren Energien, sagt Experte Hewitt. Das sei entscheidend. Auf der Klimakonferenz in Brasilien müssten nun Finanzierungsfragen geklärt werden, damit ärmere Länder unterstützt werden können. Denn es gehe jetzt vor allem darum: Die Erwärmung schneller und weitreichender zu begrenzen und im Idealfall umzukehren.
Die Hitzerekord-Serie geht weiter. Auch das laufende Jahr wird laut der Weltwetterorganisation WMO eines der heißesten seit Beginn der Messungen. Die Temperaturen gingen zwar ein wenig hoch und runter von Jahr zu Jahr, so WMO-Klimaexperte Chris Hewitt. "Dass aber jedes einzelne der vergangenen elf Jahre in den Top Elf der heißesten Jahre überhaupt ist - und wir messen seit 176 Jahren - das ist beispiellos."
Von Januar bis August lag die globale Durchschnittstemperatur 1,42 Grad über vorindustriellen Levels. Damit ist es zwar bislang etwas kühler als im absoluten Rekordjahr 2024. Doch die anhaltend hohen Temperaturen über das gesamte vergangene Jahrzehnt seien alarmierend.
Ursachen: CO2-Emissionen und El Nino
Hauptursache und Treiber der kontinuierlichen Erhitzung: Unsere Emissionen beim Verbrennen von Kohle, Erdöl und Gas und die dadurch rekordhohe Konzentration dieser wärmespeichernden Treibhausgase in der Atmosphäre. Das sei der Hauptfaktor, sagt WMO-Experte Hewitt. Zusätzlich habe das Wetterphänomen El Niño die Erwärmung weiter vorangetrieben. El Niño ist nun vorbei, daher sei dieses Jahr auch nicht ganz so warm wie 2024.Schmelzendes Eis, steigende Meeresspiegel
Ein Grund für Entwarnung ist das laut WMO aber nicht, denn auch bei weiteren Klimaindikatoren sind die Daten beunruhigend: Nahezu alle Gletscher weltweit schmelzen rasant. Das Wasser der Ozeane ist so warm wie noch nie. Die Ausdehnung des arktischen Meereises war im Winter 2025 kleiner denn je, im März erreichte sie eine maximale Größe von 13,8 Millionen Quadratkilometer. Auch in der Antarktis lag die Eisausdehnung deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre.Eine Folge davon: Der Meeresspiegel steigt an, und zwar doppelt so schnell wie noch in den 1990er Jahren um aktuell rund 4 Millimeter pro Jahr. Mit verheerenden Folgen für die Menschen in Küstenregionen, so WMO-Experte Hewitt.
Erderwärmung nicht unumkehrbar
Unwetter, Überschwemmungen, Dürren, Waldbrände - auch 2025 litten Millionen Menschen weltweit unter den Folgen des Klimawandels. Die Zahl der Länder mit Frühwarnsystemen vor Extremwetter-Katastrophen hat sich laut dem WMO-Bericht seit 2015 verdoppelt. Aber noch immer gebe es in 40 Prozent der Länder keine effizienten Warnsysteme - hier bestehe dringender Nachholbedarf. Denn, so WMO-Generalsekretärin Celeste Saulo, es sei praktisch unmöglich, die globale Erwärmung in den kommenden Jahren auf 1,5 Grad zu begrenzen. Doch es bleibe machbar, das Ziel des Pariser Klimaabkommens bis zum Ende des Jahrhunderts noch zu erreichen. Vorausgesetzt die Treibhausgasemissionen werden drastisch reduziert.Es gebe ein enormes Wachstum bei erneuerbaren Energien, sagt Experte Hewitt. Das sei entscheidend. Auf der Klimakonferenz in Brasilien müssten nun Finanzierungsfragen geklärt werden, damit ärmere Länder unterstützt werden können. Denn es gehe jetzt vor allem darum: Die Erwärmung schneller und weitreichender zu begrenzen und im Idealfall umzukehren.
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